Der Herschbacher Sportverein hatte das anstehende Problem, dass die alten Quecksilberdampflampen in der bestehenden Flutlichtanlage zukünftig nicht mehr hergestellt werden sollen und der Stromverbrauch dieses Leuchtmittels einfach zu hoch bzw. zu teuer ist. Die sich heute bietenden technischen Lösungen mit LED-Leuchtmitteln stellen wesentlich wirtschaftlichere Alternativen dar.
Diese Thematik wurde auch dem Sportbund Rheinland bei einer Vielzahl seiner Vereinen bewusst und lud am 20.05.2019 zu einer Lichtinformationsveranstaltung nach Koblenz ein.
Zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Paul Scheike und Peter Lauf besuchte der 1. Vorsitzende Aloisius Kegler in Koblenz die Veranstaltung und informierte sich über die Möglichkeiten der sich derzeit bietenden technischen Beleuchtungsmöglichkeiten sowie den bestehenden finanziellen Fördermöglichkeiten.
Bei dieser Veranstaltung kam auch der Kontakt mit dem Hersteller unserer neuen LED-Flutlichtanlage, der Firma LEDKON und seinen Vertretern Herrn Pistor und Herrn Steul zustande, die an diesem Abend referierten.
Das Ergebnis der Zusammenarbeit sehen wir heute in Form einer modernen LED-Sportplatz-Flutlichtanlage, mit nutzungsgerechten digitalen Beleuchtungsregelung , mit energiesparenden LED-Fluter für den Sport- und Bolzplatz mit einer Mindestlebensdauer von ca. 75.000 Betriebsstunden.
Gegenüber den vorher installierten 8 Stück Quecksilberdampflampen ergibt das eine Stromersparnis von ca. 80%, womit sich wiederum die Anlage nach ca. 14,5 Jahren amortisiert hat.
Das waren schon mal gute Argumente für den Verein diese zukunftweisende Investition in Höhe von 26.775,-- € zu tätigen.
Als der Vorstand aber dann noch hörte, dass es noch Zuschüsse für das Projekt gibt, wenn man innerhalb der Förderrichtlinien im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundes bleibt, war für uns klar, das machen wir.
Durch rechnerisch nachgewiesenen Einsparungen von 96,5 to CO2 nach 20 Jahren erhielten wir einen Bescheid über einen Zuschuss für das Jahr 2021 vom "Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit" über den "Projektträger Jülich - Forschungszentrum Jülich" in Höhe von -Brutto- 6.693,75 €.
Einen weiteren Zuschuss erhielten wir von der Kreisverwaltung Montabaur in Höhe von 10.000,-- €.
Vielen Dank an die beiden öffentlichen Geldgeber.
Damit hatte der Verein noch einen Eigenanteil von 10.081,25 € zu tragen.
Aber auch die Gemeinde Herschbach als Eigentümer der Sportanlage hat die Sinnhaftigkeit der Investition gesehen und einen Zuschuss in Höhe von 7.000,-- € beschlossen. Dafür vom Vorstand des Herschbacher Sportvereins ein herzliches Dankeschön.